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Lübeck – Mehrere Zeugen aus Travemünde meldeten sich am Sonntag gegen 19 Uhr über die Notrufnummer der Polizei und berichteten über Hilferufe im Bereich des Hundestrandes.

Bei der ersten Suche unter Beteiligung von Polizei und Berufsfeuerwehr Lübeck konnten die Hilferufe und Lichtschein auf der Ostsee vor der Küste wahrgenommen werden. Eine genaue Lokalisierung war jedoch aufgrund der Dunkelheit nicht möglich.

Nach Bewertung aller Informationen mussten die eingesetzten Kräfte von einer möglichen Notlage auf der Ostsee ausgehen. Über die Seenotleitung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) wurde die Besatzung des in Travemünde stationierten Seenotrettungsbootes „Hans Ingwersen“ alarmiert, die nur wenige Minuten später in Richtung der Hilferufe in See stach.

Den Seenotrettern gelang es, drei Männer (39, 37 und 33 Jahre alt) aus der circa 13 Grad kalten Ostsee zu retten. Die drei Lübecker wurden zunächst an Land und dann aufgrund ihrer Unterkühlungen in Krankenhäuser gebracht.

Das vor der Küste in Seenot geratene, circa 5,5 Meter lange Boot, mit dem die drei Männer zum Angeln unterwegs waren, war vor Eintreffen der Seenotrettung in fünf Meter Wassertiefe gesunken.

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