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Lübeck – In den frühen Morgenstunden des 7. September wurde ein 28 Jahre alter Mann aus Afghanistan bei der Ausreise aus der Bundesrepublik Deutschland durch bayerische Polizeibeamte kontrolliert. Dabei gab der Mann an, dass seine Ehefrau tot in der gemeinsamen Wohnung in Ahrensburg liege, wo sie sich zwei Tage zuvor selbst gerichtet haben soll.

Eine Nachschau in der von dem Mann benannten Flüchtlingsunterkunft durch Polizeibeamte aus Ahrensburg führte in den dort von den Eheleuten bewohnten Räumlichkeiten zum Auffinden eines weiblichen Leichnams. Ob es sich dabei um die 23 Jahre alte, ebenfalls aus Afghanistan stammende Ehefrau des Mannes handelt, und wie diese zu Tode gekommen ist, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.

Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, ist der 28-jährige wegen des Verdachts des Totschlags vorläufig festgenommen worden.

Die Ermittlungen haben die Staatsanwaltschaft Lübeck und das Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion (BKI) Lübeck übernommen. Die Lübecker Gerichtsmedizin und die Spurensicherung der BKI haben ihre Arbeit aufgenommen.

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