Lübeck – Bürgermeister Jan Lindenau und Joanna Hagen, Senatorin für Planen und Bauen der Hansestadt Lübeck, haben offiziell vier neue Elektro-Carts an die städtische Friedhofsverwaltung übergeben. Die Elektro-Carts werden künftig vielfältig von den Mitarbeitenden für den Transport von Material und Geräten sowie als schnelles, leises und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel auf den weitläufigen Friedhofsarealen genutzt.

„Es ist erfreulich, dass die Anschaffung der Elektro-Carts zu 90 Prozent aus Bundesmitteln gefördert wurde. Lediglich 10 Prozent der Anschaffungskosten sind von der Hansestadt Lübeck zu tragen“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die vier Carts auf 37.300 Euro – der Preis eines Carts beträgt 9.325 Euro. „Durch den Einsatz der Elektro-Carts leisten wir gleich in mehrfacher Hinsicht einen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der städtischen Mitarbeitenden.“
Der Umstieg von Maschinen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf umwelt- und klimafreundliche Elektromaschinen und -fahrzeuge wird fortgesetzt. „Die Elektro-Carts arbeiten nahezu geräuschlos, ein erheblicher Vorteil in der sensiblen Umgebung auf den Lübecker Friedhöfen. Außerdem erfüllen sie auch die geänderten Anforderungen an Fahrzeuge im Friedhofsbetrieb. Durch ihren Einsatz konnte bereits jetzt ein älterer dieselbetriebener Mini-Kipper auf dem Vorwerker Friedhof ausgemustert werden“, betont Senatorin Joanna Hagen.
Ladevorrichtungen für die Fahrzeuge mit 230-Volt-Steckdosen befinden sich auf dem Friedhofsgelände. Im Rahmen der Erstellung des Friedhofsentwicklungsplanes sollen sowohl die geänderten Anforderungen an Fahrzeuge wie E-Mobilität, als auch die Bedarfe an Gebäuden und deren Versorgung mit Solarstrom geprüft werden.
Modernisierung der Friedhofsverwaltung
Die neuen Elektro-Carts bedeuten auch einen direkten Effizienzgewinn. Arbeitsabläufe können beschleunigt werden, da Gräber schneller zu erreichen sind und sich der Materialtransport einfacher gestaltet. Auch mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung der Hansestadt, im Rahmen derer die Lübecker Friedhöfe digital erfasst werden, ist dieses Zeitersparnis besonders relevant.