Handball-Landesliga: Männer von Stockelsdorf weiter in der Erfolgsspur

Eutin – In der Handball-Landesliga-Süd gab es Licht und Schatten. Bei den Frauen zitterte sich die HSG Holsteinische Schweiz bei der Lübecker Turnerschaft zu einem 22:21 (13:8) Sieg. Der ATSV Stockelsdorf II hingegen kam beim VfL Geesthacht mit 15:22 (9:11) unter die Räder. Für die Männer des ATSV Stockelsdorf hieß es beim 28:22 (12:8) beim Spitzenreiter HSG Tills Löwen die Siegesserie ausbauen. Die HSG Holsteinische Schweiz unterlag bei der bis dahin sieglosen Lübecker Turnerschaft mit 19:24 (10:16) und verpasste den Sprung nach weiter oben. Auch die HSG Wagrien ließ böse Federn beim 27:41 (12:20) in der Fremde bei der HSG Kremperheide/Münsterdorf.

Frauen:
Lübecker Turnerschaft – HSG Holsteinische Schweiz 21:22 (8:13)
Nach einem Wechselbad er Gefühle und Spielstände hatte die HSG Holsteinische Schweiz am Ende die Nase mit 22:21 (13:8) bei der Lübecker Turnerschaft vorne und sicherte sich wichtige Punkte.

Nach dem 1:3 in der 7. Minute kam die HSG langsam auf Betriebstemperatur und übernahm in der 12. Minute beim 5:4 erstmals die Führung. In den nächsten Minuten nutzten die Ostholsteinerinnen die Verunsicherung beim Gastgeber, zogen bis zur 20. Minute auf 11:5 davon und es gingen mit 13:8 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff war der Spielfluss bei der HSG verloren und sie kam nicht so richtig wieder in Tritt. Die LT nutzte die Chance und holte Tor um Tor auf. Sie erzielte in der 47. Minute den Ausgleich zum 16:16. Damit nicht genug, es gelang nichts mehr, die Gastgeber setzten noch einen drauf und führten in der 52. Minute mit 20:16. Jetzt ging ein Ruck durch die Mannschaft der HSG Holsteinische Schweiz, sie fanden zurück ins Spiel und glichen nach 58 Minuten zum 21:21 aus. Den alles entscheidenden Siebenmeter verwandelte die HSG elf Sekunden vor der Schlusssirene zum viel umjubelten 22:21.

Für die HSG Holsteinische Schweiz heißt es 4. November um 17 Uhr im Heimspiel gegen den VfL Geesthacht nachzulegen und sich im Mittelfeld einzunisten.

VfL Geesthacht – ATSV Stockelsdorf II 22:15 (11:9)
Der ATSV Stockelsdorf II wartet weiterhin auf die ersten erspielten doppelten Auswärtspunkt, bisher gab es nur die zwei kampflos errungenen bei der HSG Holsteinische Schweiz. Nach ausgeglichener erste Hälfte und gutem Start in die zweite Hälfte gab es am Ende eine deutlicher Niederlage mit 15:22 (9:11) beim VfL Geesthacht.

Die ersten Minuten gehörten Stodo, doch ab der 10. Minute hieß es einem Rückstand hinterher laufen. Es blieb aber ein Spiel auf Augenhöhe, der Gastgeber setzte sich nicht entscheidend ab. Mit einem 9:11 wurden die Seiten gewechselt.

Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte der ATSV, mit einem 4:0-Lauf übernahmen er bis zur 41. Minute die Führung zum 13:11. Ein Bruch im Spielfluss brachte den VfL Geesthacht mit sechs Treffern ohne Gegentor beim 17:13 endgültig auf die Siegerstraße. Am Ende stand Stodo beim 15:22 mit leeren Händen da.

Am 4. November um 15.30 Uhr heißt es für den ATSV Stockelsdorf II im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten GHG Hahnheide die nächsten Punkte einzufahren.

Männer:
HSG Tills Löwen – ATSV Stockelsdorf 22:28 (8:12)
Nach vier Siegen in Folge hat der ATSV Stockelsdorf den Schwung mit zur HSG Tills Löwen genommen und dort keinen Zweifel aufkommen lassen, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Stodo siegt unangefochten mit 28:22 (12:8) und verbesserte sich auf Platz 3.

Das 1:1 in der 4. Minute war und blieb der einzige Ausgleich für den Tabellenführer, Stodo gab den Ton an und ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Über 5:1 (7.) und 12:5 (25.) gestaltete der Gastgeber das Ergebnis mit 8:12 noch etwas freundlicher.

Der ATSV Stockelsdorf spielte unbeirrt in der zweiten Halbzeit weiter, hielt die HSG Tills Löwen immer auf Distanz, sicherte sich so einen souveränen Start-Ziel-Sieg mit 28:22 und fuhr den fünften Sieg in Folge ein. Dieser Sieg brachte dem ATSV Platz 3 und stieß die HSG vom Thron auf Platz 4.

Am 4. November um 17 Uhr heißt es für den ATSV Stockelsdorf im Heimspiel gegen den Tabellenachten, die HSG Störtal Hummeln die nächsten Punkte einzusammeln, damit der Blick weiter nach oben gerichtet bleibt.

Lübecker Turnerschaft – HSG Holsteinische Schweiz 24:19 (16:10)
Eigentlich hatte sich die HSG Holsteinische Schweiz bei der bis dahin sieglosen Lübecker Turnerschaft einen Sieg vorgenommen. Ersten kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach ausgeglichener Anfangsphase nahm der Gastgeber das Spielgeschehen in die Hand und die HSG unterlag am Ende mit 19:24 (10:16).

In der 8. Minute hatte der Gast beim 5:4 noch die Führung inne, es blieb allerdings die letzte Führung des Spiels. Danach bekam die LT das Spiel unter Kontrolle und die HSG fand kein Mittel die Abwehr zu überwinden. So ging es mit einem Rückstand von 10:16 in die Kabine.

Auch im zweiten Abschnitt fanden die Ostholsteiner keine passende Antwort auf die Spielweise der Lübecker. So fuhren sie mit einer 19:24 Niederlage nach Hause und müssen am 4. November um 19 Uhr im Heimspiel gegen Tabellennachbarn HSG Tills Löwen zeigen, dass es auch anders geht.

HSG Kremperheide/Münsterdorf – HSG Wagrien 41:27 (20:12)
Nach der bitteren Heimniederlage gegen den TSV Plön, hat die HSG Wagrien bei der HSG Kremperheide/Münsterdorf mit 27:41 (12:20) erneut, aber diesmal voll danebengegriffen.

Die HSG Wagrien hielt nur in der Anfangsphase des Spiels bis zum 3:3 in der 9. Minute mit. Anschließend setzte sich der Gastgeber kontinuierlich ab, so hieß es über 10:5 (15.) zur Pause schon vorentscheidend 20:12.

Auch in der zweiten Hälfte fand der Gast kein Mittel, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Sie gerieten immer weiter ins Hintertreffen und fuhren mit einer deutlichen 27:41 Niederlage in Richtung Heimat. Auf Platz 10 mit 6:6 Punkten bilden sie das Ende des Mittelfeldes und müssen aufpassen, nicht weiter Boden zu verlieren.

Bei der HSG Wagrien steht am 4. November um 18.30 Uhr das nächste Auswärtsspiel beim Tabellensiebten TSV Ellerau auf dem Programm. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt, somit wird es ein sogenanntes 4-Punkte-Spiel.

Der 6. Spieltag in der Übersicht:
Frauen:
SV Sülfeld – GHG Hahnheide 32:13
Lübecker TS – HSG Holsteinische Schweiz 21:22
THW Kiel – SG Kollmar/Neuendorf 27:18
HSG Tills Löwen – GHG Hahnheide 42:32
VfL Geesthacht – ATSV Stockelsdorf II 22:15
SC Nahe 08 – TuS Lübeck 93 28:32
Henstedt-Ulzburg II – HSG Horst/Kiebitzreihe 23:26
SV Sülfeld – BSV Kisdorf 33:20
BSV Kisdorf – SC Nahe 08 34:18
SV Sülfeld – HSG Tills Löwen 29:19

Männer:
SG Boostedt/Großenaspe – HSG Horst/Kiebitzreihe 25:29
TSV Ellerau – HSG Störtal Hummeln 29:25
Lauenburger SV – SG Glinde/Reinbek 26:21
HSG Kremperheide/Münsterdorf – HSG Wagrien 41:27
Lübecker TS – HSG Holsteinische Schweiz 24:19
HSG Tills Löwen – ATSV Stockelsdorf 22:28
VfL Geesthacht – TSV Plön 17:26
SG Boostedt/Großenaspe – Lübecker TS 24:20
HSG Horst/Kiebitzreihe – SG Glinde/Reinbek 0:0

Am 4. und 5.Oktober wird wie folgt gespielt:
Frauen:
04.11.17 15.30 Uhr: ATSV Stockelsdorf II – GHG Hahnheide
04.11.17 17.00 Uhr: HSG Holsteinische Schweiz – VfL Geesthacht
04.11.17 17.00 Uhr: HSG Tills Löwen – BSV Kisdorf
04.11.17 17.30 Uhr: Lübecker TS – HSG Horst/Kiebitzreihe
05.11.17.17.00 Uhr: SC Nahe 08 – THW Kiel
05.11.17.17.00 Uhr: Henstedt-Ulzburg II – TuS Lübeck 93
05.11.17.17.00 Uhr: SV Sülfeld – SG Kollmar/Neuendorf

Männer:
04.11.17 17.00 Uhr: HSG Kremperheide/Münsterdorf – VfL Geesthacht
04.11.17 18.00 Uhr: SG Boostedt/Großenaspe – SG Glinde/Reinbek
04.11.17 18.30 Uhr: TSV Ellerau – HSG Wagrien
04.11.17 19.00 Uhr: HSG Holsteinische Schweiz – HSG Tills Löwen
04.11.17 19.00 Uhr: Lauenburger SV – TSV Plön
04.11.17 19.30 Uhr: Lübecker TS – HSG Horst/Kiebitzreihe
04.11.17 17.00 Uhr: ATSV Stockelsdorf – HSG Störtal Hummeln

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