Handball-Oberliga: Stodo und VfL U23 brauchen ersten Heimsieg

Eutin – Bei den Frauen hat der ATSV Stockelsdorf in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein den Aufsteiger und Tabellensechsten HSG Holstein Kiel/Kronshagen zu Gast und will endlich das erste Erfolgserlebnis feiern. Eine ähnliche Aufgabe hat bei den Männern der VfL Bad Schwartau U23, er begrüßt den Tabellenvierten SG Hamburg-Nord und wartet ebenfalls auf den ersten Erfolg vor heimischer Kulisse. Nach dem HVSH-Pokal-Sieg der HSG Ostsee N/G mit 37:27 (18:12) und dem Erreichen des Final-Four-Turniers gestern, geht die Reise zur HSG Mönkeberg-Schönkirchen, um die nächsten Punkte im Kampf um die Meisterschaft einzufahren.

Frauen:
ATSV Stockelsdorf – HSG Holstein Kiel/Kronshagen (Sonnabend, 17.30 Uhr, Stockelsdorf, GSH Rensefelder Weg)
Nachdem der ATSV Stockelsdorf den verlustpunktfreien Tabellenführer am Rande einer Niederlage hatte, kommt nun der Aufsteiger HSG Holstein Kiel/Kronshagen zu Gast. Mit diesem Schwung will Stodo endlich erste doppelte Punkte einsacken. Der Gast hat erst ein Spiel verloren und wird keineswegs auf die leichte Schulter genommen. So sind 60 Minuten volle Konzentration und wenig Fehler gefordert, um zu punkten. Der erste Saisonsieg soll her.

Männer:
VfL Bad Schwartau U23 – SG Hamburg-Nord (Freitag, 20.30 Uhr, Bad Schwartau, SZ Jahnstraße)
Als Schlusslicht hat der VfL Bad Schwartau U23 die glorreiche Aufgabe, das Feld von hinten aufzurollen. Dazu kommt bereits heute um 20.30 Uhr der Tabellenvierte, die SG Hamburg-Nord, in die Jahnhalle. Für Trainer Guido Bock heißt es nun nach der bitteren Niederlage beim Preetzer TSV die Ärmel hoch krempeln und nach vorne schauen.

Bei der SG Hamburg-Nord ist mit Adrian Wagner ein alter Bekannte auf der Trainerbank. Wagner spielte von 1996 bis 2003 beim VfL Bad Schwartau und wechselte mit der gesamten Mannschaft 2002 zum HSV Hamburg, der damals die Lizenz des VfL übernahm. Weitere Stationen waren THW Kiel, TSV Bayer Dormagen, VfL Gummersbach und von 2011 bis 2013 erneut der VfL Bad Schwartau, wo er seine Karriere beendete. In der Saison 2015/16 half er bei personellen Engpässen bei der HSG Ostsee N/G aus. Auf der Bank der Hamburger führt er seit Januar 2017 Regie.

In der vergangenen Saison schickte der VfL U23 den heutigen Gegner locker mit 31:21 nach Hause, dieses wird sicherlich nicht so einfach zu wiederholen sein. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, nun soll im fünften Anlauf der erste Heimsieg her.

HSG Mönkeberg-Schönkirchen – HSG Ostsee N/G (Sonntag, 16.30 Uhr, Mönkeberg, SH Mönkeberg)
Mit dem gestrigen 37:27 (18:12)-Sieg im HVSH-Pokalspiel beim Ligakonkurrenten HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve hat die HSG Ostsee N/G den Einzug ins Final-Four-Turnier gesichert, das am 13. und 14. Januar des kommenden Jahres stattfindet. Neben der HSG sind bereits die Schleswig-Holstein-Ligisten HSG Marne/Brunsbüttel, HC Treia/Jübek und TSV Mildstedt qualifiziert. Der Sieger im HVSH-Pokal nimmt an der ersten DHB-Pokalrunde der kommenden Saison teil, was das Ziel der HSG Ostsee N/G sein wird.

Am Sonntag steht der Punktspielbetrieb wieder auf dem Programm. Hier heißt es beim Tabellenelften und Aufsteiger HSG Mönkeberg-Schönkirchen auf der Hut zu sein, um die beiden Punkte mit nach Hause zu bringen, um weiterhin direkten Kontakt zur Tabellenspitze zu halten.

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