Foto: Arno Reimann
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Timmendorfer Strand – Wie kann das öffentliche Verkehrsangebot rund um Timmendorfer Strand nach Einstellung der Bäderbahn aussehen? Das soll eine Machbarkeitsstudie klären, die jetzt von der Gemeinde Timmendorfer Strand in Auftrag gegeben wurde.

„Ziel ist, die Möglichkeiten für eine nachhaltige, effiziente und bürgernahe Mobilitätslösung für Timmendorfer Strand zu prüfen und Weichen für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur zu stellen“, sagte Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide gestern (12. Mai) bei der Übergabe eines Förderbescheids an Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke.

Die Gesamtkosten der Studie, deren Ergebnisse im Laufe des kommenden Jahres vorliegen sollen, belaufen sich auf 150.000 Euro und werden zu 90 Prozent vom Land finanziert – den Rest steuern der Kreis Ostholstein, die Hansestadt Lübeck sowie die Gemeinden Ratekau, Scharbeutz und Sierksdorf bei.

Partheil-Böhnke dankte dem Land sowie den übrigen Beteiligten und versprach: „Wir gehen mit dem Resultat aus der Machbarkeitsstudie ergebnisoffen um und sind davon überzeugt, dass die Studie das bestmögliche Ergebnis bringen wird.“ Die Studie sei zudem ein wichtiger Schritt, um die Mobilität für Timmendorfer Strand und die Innere Lübecker Bucht nachhaltig zu verbessern. „Wir möchten eine umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr schaffen und die Region noch attraktiver für Einwohnerinnen, Einwohner und ihre Besucher machen“, so der Bürgermeister.

Nach den Worten von Staatssekretär von der Heide werde die Untersuchung verschiedene Aspekte beleuchten, darunter die potenziellen Routen, die technische Machbarkeit, die wirtschaftliche und finanzielle Umsetzbarkeit sowie die verkehrlichen Effekte. „Die Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner sowie der Tourismusbranche stehen dabei im Mittelpunkt, um eine Lösung zu entwickeln, die den regionalen Anforderungen bestmöglich gerecht wird“, so von der Heide.

Erstellt wird die Studie von der „Gertz Gutsche Rümenapp GbR“ (Hamburg) sowie die „Büro StadtVerkehr Planungsgesellschaft mbH&Co. KG“ (Hilden).

(Quelle: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus)