Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Der Immobilieninvestor Felix Kröger hat der Hansestadt Lübeck heute ein umfassendes Konzept zur Umnutzung des ehemaligen Schwesternwohnheims auf dem Priwall übermittelt. Ziel ist es, die Jahren leerstehenden Gebäude an der Mecklenburger Landstraße 49 – 67 in sozialverträglichen, nachhaltigen Wohnraum umzuwandeln – vor allem für Einheimische, Saisonkräfte und Berufstätige im Tourismus- und Pflegebereich.

Kröger möchte mit eigenen Mitteln ein zukunftsweisendes Modellprojekt realisieren: Bezahlbarer Wohnraum mit starkem Gemeinschaftscharakter, der nicht durch Neubau, sondern durch ressourcenschonende Sanierung entsteht.

Die Besonderheiten des Projekts im Überblick:

  • Keine Luxusmodernisierung, sondern bezahlbare 1-Zimmer-Apartements mit jeweils eigenem Bad und gemeinschaftlich genutzten Wohnküchen
  • Gemeinschaftsbereiche mit regelmäßiger professioneller Reinigung, um ein dauerhaft gepflegtes Wohnumfeld sicherzustellen
  • Vollständige Fassadenbegrünung, damit sich die Gebäude optisch harmonisch in das umgebende Natur- und Landschaftsbild einfügen
  • Ladeinfrastruktur für Fahrräder und Pkw sowie sichere Fahrradabstellplätze
  • Nachhaltiger Erhalt statt Abriss: Der bauliche Charakter der Gebäude soll bewahrt werden

Kröger betont: „Es geht mir nicht um maximale Rendite, sondern um langfristigen Werterhalt und sozialen Nutzen. Ich möchte mit dem Priwall-Quartier ein solidarisches Miteinander fördern – bezahlbar, lokal verankert, nachhaltig.“

Die Stadt Lübeck hatte die Gebäude bislang nicht zum festgelegten symbolischen Preis veräußern können. Das Risiko eines vollständigen Verfalls – und damit ein Abriss – steigt. Krögers Vorschlag bietet einen Weg: Eine schnelle, realistische und ökologisch sinnvolle Umnutzung im Sinne der Stadt und der Bevölkerung.

Eine Anfrage mit  Projektbeschreibung wurde am 23. September 2025 an die zuständigen Stellen der Stadt Lübeck übermittelt. Der Investor hofft nun auf konstruktive Gespräche und Unterstützung bei der Umsetzung.

(Quelle: Felix Kröger)

Ein Blick in das Fotoarchiv – Foto: Arno Reimann