Lkw in Schutzplanke auf BAB 1 – Fahrer entfernt sich vom Unfallort

Scharbeutz – Bereits am Sonnabend (18.1.) ereignete sich auf der Bundesautobahn 1 (BAB 1) ein Unfall, wobei die Mittelschutzplanke beschädigt wurde. Wie die Polizei mitgeteilt hat, wurde das Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier (PABR) Scharbeutz um 7.38 Uhr von der Regionalleitstelle der Polizei über den Unfall in Kenntnis gesetzt und am Unfallort auf der BAB 1 zwischen Lensahn und Oldenburg stellten die Beamten eine – auf circa 50 Meter Länge beschädigte Mittelschutzplanke – fest. Von einem Unfallfahrzeug fehlte jeder Spur, doch die Beamten fanden ein abgefallenes, niederländisches Kfz-Kennzeichen.

Die Beamten verständigten die Bundespolizei in Puttgarden. Von dort kam um 8.32 Uhr die Rückmeldung, dass die zu dem aufgefundenen, niederländischen Kennzeichen gehörende, unfallbeschädigte Sattelzugmaschine am Fährbahnhof eingetroffen war. Nach Absicherung der Unfallstelle begab sich die Funkwagenbesatzung des PABR nach Puttgarden.

Bei der Befragung der beiden niederländischen Lkw-Fahrer (Zweifahrerbesatzung) stellte sich heraus, dass der erste Fahrer, vermutlich aufgrund von Übermüdung, mit dem Sattelzuggespann in die Mittelschutzplanke geraten war. Daraufhin hatte der zweite Fahrer sich hinter das Lenkrad gesetzt und die Fahrt in Richtung Puttgarden fortgesetzt.

Die Beamten nahmen Kontakt zu dem Bereitschaftsrichter auf. Dieser ordnete gegen den (Unfall)-Fahrer eine Sicherheitsleistung von 1.800 Euro und die Beschlagnahme seiner Fahrerlaubnis an. Gegen den 53-jährigen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Gegen den zweiten Fahrer wurde eine Sicherheitsleistung von 900 Euro angeordnet, die Polizei leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein.

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