Foto: Arno Reimann
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Ahrensbök – Zu einer vorläufigen Festnahme von zwei Tatverdächtigen ist es am Donnerstag (23.3.) in Ahrensbök gekommen. Sie stehen im Verdacht, verschiedene Diebstähle begangen zu haben. Einer Kontrolle versuchten die beiden, sich durch Flucht zunächst zu entziehen. Dennoch konnte die Polizei den Mann und eine Frau ergreifen. Gegen sie wird nun ermittelt.

In den vergangenen Wochen kam es in Ostholstein vermehrt an Donnerstagen in den Morgenstunden zu Geldbörsendiebstählen in Supermarktfilialen. Aufgrund dessen observierte eine zivile Streifenbesatzung am Donnerstagvormittag einen Supermarkt in der Straße Bökenbarg in Ahrensbök. Gegen 11.55 Uhr fiel den Beamten ein Pärchen auf, das sich zunächst in den Supermarkt und später in einen gegenüber liegenden Waren-Discounter begab.

Nachdem das Pärchen für kurze Zeit aus dem Sichtfeld verschwand, konnte es durch die zivilen Beamten wenig später in der Bahnhofstraße wiedererkannt werden. Das Pärchen führte Gegenstände des Discounters mit sich und bestieg einen BMW mit Hamburger Kennzeichen. Die Polizisten entschlossen sich mit Unterstützung einer Funkstreifenwagenbesatzung zu einer Kontrolle des BMW.

46-jähriger Mann flüchtete zu Fuß

Diese sollte in der Waldstraße in Ahrensbök erfolgen. Der BMW wurde auch kurzfristig gestoppt und die beiden Insassen stiegen aus. Statt jedoch den weiteren Anweisungen Folge zu leisten, sprangen sie ins Fahrzeug zurück und fuhren rasant davon. Der Wagen wurde durch den Mann noch in der Waldstraße wieder zum Stehen gebracht. Während dieser die weitere Flucht zu Fuß ergriff, blieb die Frau im Fahrzeug sitzen. Die Flucht währte nicht lang und beide Personen konnten vor Ort vorläufig festgenommen werden.

Es handelt sich dabei um eine 43-jährige Frau und einen 46-jährigen Mann aus Hamburg.

Auf dem Fluchtweg des Mannes konnten verschiedene Gegenstände gefunden werden, die vermeintlich aus anderen Diebstählen stammten. Außerdem stellten die Beamten weiteres vermeintliches Diebesgut aus dem Fahrzeug des Paares sicher. Ebenso fanden sie darin eine für Diebstähle präparierte Tasche vor. Auch wurden Mobiltelefone und eine höhere Bargeldsumme sichergestellt.

Die beiden Tatverdächtigen wurden für weitere Maßnahmen zur Kriminalpolizeistelle nach Eutin gebracht. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt. Ob sie für weitere Diebstähle in der Region verantwortlich sind, ist ebenfalls Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die die Kriminalpolizeistelle in Eutin aufgenommen hat.

Appell an Geschädigte

Vor diesem Hintergrund werden Geschädigte, aber auch Zeugen gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Eutin unter der Rufnummer 04521-8010 oder per Email an eutin.kpst@polizei.landsh.de  in Verbindung zu setzen.

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