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Bilanz der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion 2021

Kiel – Bei der bundesweiten Aktion „sicher.mobil.leben“ waren landesweit am 16. September 2021 Radfahrerinnen und Radfahrer im Fokus der Verkehrssicherheitsaktion. Die Aktion ist nun landesweit ausgewertet: 6261 Fahrzeuge wurden kontrolliert, den Schwerpunkt bildeten Fahrräder (4576). Auch Pedelecs (1123) und Pkw (390) gehörten in größerer Zahl zu den kontrollierten Fahrzeugen.

Es wurden insgesamt 1892 Regelverstöße festgestellt. Bei den Fahrradfahrern (1670 Verstöße) war es insbesondere die Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung (688), das heißt: in vielen Fällen wurden zum Beispiel Gehwege befahren oder Radwege entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Statistisch gehört genau dieses Fehlverhalten zu den Hauptunfallursachen, wenn Radfahrer selbst einen Unfall verursachen. Darüber hinaus haben einige der eingesetzten Kräfte von Fahrradfahrern berichtet, die in Bezug auf dieses Fehlverhalten uneinsichtig waren.

Auch ein nicht einwandfreier technischer Zustand (zum Beispiel Beleuchtung oder Klingel) gehörte mit 598 Fällen zu den Auffälligkeiten bei den Radfahrern. In 26 Fällen wurde bei Autofahrern das Halten beziehungsweise Parken auf Radverkehrsflächen geahndet.

Insgesamt war die relativ hohe Anzahl der festgestellten Verstöße zu erwarten, weil die Kontrollen zielgerichtet zu diesem Zweck durchgeführt wurden. Die Landespolizei sieht die Notwendigkeit bestätigt, die Kontrolltätigkeit auch weiterhin konsequent auf die erkannten Unfallursachen zu legen um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen – dazu gehört bei Kontrollen auch die Einbeziehung des Pkw-Verkehrs.

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