Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Zeugen bemerkten im Stadtteil St. Lorenz Süd einen Transporter, der am Freitag (15.9.) mit laufendem Motor auf der Fahrbahn stand. Dabei stellten sie fest, dass der Fahrer hinter dem Steuer eingeschlafen war. Nachdem der Mann geweckt werden konnte, setzte er sein Fahrzeug in Bewegung und beschädigte dabei ein parkendes Auto. Die Fahrt führte er in Schlangenlinien fort, sodass die Polizei zur Hilfe gerufen wurde.

Dornestraße, 1 Uhr: Das Fahrzeug stand so dicht neben einem parkenden Auto, dass die Zeugen davon ausgegangen waren, dass der Ford dagegen gefahren war. Bei einem Blick in die Fahrerkabine erkannte ein Zeuge jedoch, dass der Fahrzeugführer hinter dem Steuer schlief.

Erst nach mehrmaligem festen Klopfen an die Seitenscheibe des Transporter wachte der Mann auf. Ohne sich mit dem Zeugen zu unterhalten, fuhr er los und touchierte dabei den linken Außenspiegel des geparkten Pkw. Weil der Transporter danach in Schlangenlinien in Richtung Hansering geführt wurde, informierten die Zeugen die Polizei. Zeitnah konnte der Transporter in der Hansestraße gestoppt werden.

Wie die Polizei weiter beichtet, handelt es sich bei dem Fahrer um einen 43-jährigen Lübecker, der nicht mehr in der Lage war, einen Atemalkoholtest durchzuführen. Aufgrund der Feststellung der Beamten und der Angaben der Zeugen am Unfallort wurde der Mann für eine Blutprobe auf die Dienststelle gebracht.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Lübecker zu Fuß nach Hause gehen.

Sein Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel wurden von den Polizisten beschlagnahmt. Gegen den Fahrer wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Genusses alkoholischer Getränke, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und der Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

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