Logo BAGU - Foto: Landespolizei SH (oH)
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Kiel – Im Mai starten erneut bundesweite Aktionstage zum Umwelt- und Gewässerschutz (BAGU): Unter der Leitung der Wasserschutzpolizei Nordrhein-Westfalen überprüfen die meisten Bundesländer gemeinsam vom 12.5. bis zum 18.5. eine Woche lang die Einhaltung von Umwelt- und Abfallvorschriften in der See- und Binnenschifffahrt. Die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein beteiligt sich an diesen Aktionstagen.

Der Betrieb von Schiffen – ob auf Flüssen, Seen oder dem Meer – bringt verschiedene Abfälle mit sich. Dazu gehören zum Beispiel Ölschlamm, Rückstände aus der Abgasreinigung, Maschinenraumabfälle oder Abwasser von Bordtoiletten. Diese Stoffe müssen umweltgerecht entsorgt werden. In bestimmten Fällen ist es jedoch erlaubt, einige dieser Rückstande – wie Abgase, Waschwasser oder Küchenabfälle – unter strengen Vorgaben ins Wasser oder in die Luft abzugeben. Um die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering zu halten, gelten dafür klare Regeln auf nationaler und internationaler Ebene. Wer sich nicht an diese Vorschriften halt, kann die Umwelt stark belasten.

„Der Schutz unserer Gewässer ist nicht nur eine bloße Aufgabe für uns, sondern eine Verpflichtung“, stellt Guido Kremer, Leiter der Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein, heraus. „Nur gemeinsam können wir unsere Umwelt bewahren und für zukünftige Generationen erhalten.“

Deshalb kontrollieren die Wasserschutzpolizeien im Rahmen der Aktionstage bundesweit, ob die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Verstöße werden dabei konsequent verfolgt. Neben den Kontrollen setzen die Behörden auch auf Aufklärung: In Gesprächen mit den Schiffsverantwortlichen wird informiert und sensibilisiert, um Umweltverschmutzung schon im Vorfeld zu vermeiden.

An den Kontrollen beteiligen sich verschiedene Behörden – sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene -, die gemeinsam für die Überwachung der Schifffahrt zuständig sind.

(Quelle: Landespolizeiamt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)