Auszeichnung für Schülerinnen und Schüler der Kaland-Schule in Lübeck - Foto: Jugendpresse SH/Nino Cataffo/oH
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Kiel – Junge Reporterinnen und Reporter gaben sich ein Stelldichein im Landeshaus. Sie gehören zu besten Schülerredaktionen Schleswig-Holsteins und wurden für ihre Spitzenleistungen geehrt. Ausgezeichnet wurden Onlinezeitungen, crossmediale Angebote und individuell gedruckte Zeitungen.Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben überreichte den Redaktionen die Urkunden. Die Sponsoren des Wettbewerbs luden ins Sea Life Center Timmendorfer Strand und in den Tierpark Eekholt ein. Als Landessieger sind die Redaktionen für den Schülerzeitungswettbewerb der Länder als beste Zeitungen Deutschlands nominiert.

Grundschulen

1. Im Storchnest – Schule am Storchnest, Bad Bramstedt

2. Kaland Nachrichten – Kaland-Schule, Lübeck

3. Schülerzeitung Gartenstadtschule – Gartenstadtschule, Neumünster

und eine Auszeichnung der Jury für

• Husumer SZ – Bürgerschule Husum, Husum

Gemeinschaftsschulen mit Sekundarstufe II und Gymnasien

1. Hoffmännchen – Gymnasium Lütjenburg, Lütjenburg

2. Der Spicker – Klaus-Groth-Schule, Neumünster

3. Pressident_In – Theodor-Heuss-Schule, Pinneberg

Förderschule

• Schülerzeitung am Markt – Schule am Markt, Süderbrarup (Auszeichnung der Jury)

Landtagsvizepräsidentin Eka von Kalben zeigte sich von der Leistung der Schülerinnen und Schüler beeindruckt: „Euch allen, liebe Schülerinnen und Schüler, die Ihr täglich an den Schülerzeitungen mitarbeitet und damit jeden Tag etwas sehr Wichtiges für unsere Demokratie leistet, möchte ich meinen herzlichen Dank sagen. Und einen herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger.“

Die Vizepräsidentin des Landtages lobte das Engagement der jungen Redakteurinnen und Redakteure: „Beim Erstellen eurer Zeitungen geht es darum, Informationen zu sammeln und kritisch zu prüfen – also die Dinge zu hinterfragen, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und diese im Artikel zu berücksichtigen“, so von Kalben. Das klinge einfach, verlange aber den Redaktionsmitgliedern viel ab. „Heute gibt es hier beim Schülerzeitungswettbewerb viele Siegerinnen und Sieger. Aber der größte Sieger Eurer Arbeit ist die Demokratie“, schloss von Kalben.

Alexander Kraft, Abteilungsleiter Schule des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, lobte in seinem Grußwort das Engagement: „Freie Presse und Medien sind ein wichtiger Pfeiler unserer Demokratie. Das gilt besonders in unserer Zeit, in der Soziale Medien, Desinformation und Fake News die Orientierung erschweren. Deshalb ist es so wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler schon von der Grundschule an mit Schülerzeitungen und Online-Publikationen Engagement zeigen und junge Menschen auch für dieses Thema gewinnen. Der diesjährige Wettbewerb hat wieder einmal eindrucksvoll den Einsatz und die Kreativität unserer Nachwuchsjournalisten und -journalistinnen an den Schulen im Land unter Beweis gestellt.“

Der Wettbewerb wird ehrenamtlich von der Jugendpresse Schleswig-Holstein veranstaltet in Kooperation mit der Jugendpresse Nord und dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur. Schirmherrin ist die Präsidentin des Landtags Kristina Herbst. Mit der Preisverleihung im Landeshaus wird das Engagement gewürdigt und sichtbar gemacht.

Der Landesbeauftragte für politische Bildung zeichnete Beiträge zur Europawahl aus

Dr. Christian Meyer-Heidemann und die Jugendpresse riefen alle junge Medienmacherinnen und Medienmacher in Schleswig-Holstein auf, innovative Beiträge zur Europawahl 2024 zu verfassen. Denn erstmals durften auch Wählerinnen und Wähler ab 16 Jahren abstimmen.

Der Landesbeauftragte für politische Bildung Dr. Christian Meyer-Heidemann sagt dazu: „Schülermedien sind ein toller Weg um politische Medienkompetenzen praktisch zu erwerben und sich auszuprobieren. Herzlichen Glückwunsch an die beiden hervorragenden Preisträgerinnen und -träger. Die eingereichten Beiträge zur Europawahl haben gezeigt, dass wir viele qualitativ hochwertige Schülermedien im Land haben.“

Mit dem Schülermedienpreis Politik wurden ausgezeichnet:

• Tabea Sofie Og, Oberstufenschülerin der Grund- und Gemeinschaftsschule Sandesneben mit Oberstufe, Sandesneben

• Radio Pinneberg, Jugendzentrum Geschwister-Scholl-Haus, Pinneberg

Eine unabhängige Jury ermittelte die besten Zeitungen und Beiträge

Die Jury bewertete Mitte Dezember die Einsendungen getrennt nach Schularten. Ihre Kriterien waren unter anderem die Darstellung des Schullebens, die Einbeziehung jugendrelevanter Themen im außerschulischen Bereich, die Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens, die Interessenvertretung, Sprache und grafische Gestaltung. Mitglieder der Jury waren:

• Finn Schamerowski, Chefredakteur „Der Albrecht“, unabhängige Hochschulzeitung an der CAU Kiel

• Frank Lindscheid, Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

• Freya Elvert, Referentin des Landesbeauftragten für politische Bildung

• Leif Rossol, Mitglied der Jugendpresse

• Tristan Dück, TV-Autor, Video- und Kulturjournalist

• Ulrike Hensel, Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur