Claus Ruhe Madsen: Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus - Foto: Frank Peter/oH
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Bad Segeberg – Schon jetzt gibt es einen breiten Rad- und Gehweg entlang der Ziegelstraße in Bad Segeberg. Doch an den Einmündungen der Nebenstraßen kommt es trotz Radwegfurten immer wieder zu Konflikten mit den abbiegenden Fahrzeugen. Das soll sich jetzt ändern. Für die Umgestaltung von zehn Furten erhält die Stadt Bad Segeberg Finanzhilfen in Höhe von 403.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesverkehrsministeriums.

Den Förderbescheid übergab Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen gestern (27. Oktober) an Bürgermeister Toni Köppen. „Damit Radwege auch wirklich zu mehr Sicherheit führen, muss klar erkennbar sein, wo Radfahren erlaubt ist und wo nicht. Die Farbe rot ist als Signalfarbe für Radwege weit verbreitet und wird auch hier hoffentlich zu mehr Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit führen. Die Stadt Bad Segeberg tut viel für den Radverkehr, das ist super so! Das Geld ist hier gut angelegt“, sagte Madsen.

Auf dem Rad- und Gehweg werden insgesamt zehn Furten umgestaltet und mit rotem Pflastersteinen klar gekennzeichnet. Die Ausschreibung startet kurzfristig, so dass die Bauarbeiten Ende 2026 abgeschlossen werden können. Die Gesamtkosten liegen bei rund 530.000 Euro.

„Sichere und barrierefreie Wege bedeuten Lebensqualität für alle Generationen. Mit der Umgestaltung der Ziegelstraße schaffen wir nicht nur mehr Sicherheit im Alltag, sondern setzen auch ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte, lebenswerte und bewegungsfreundliche Stadt Bad Segeberg“, sagte Bürgermeister Köppen.

Die Finanzhilfen kommen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. Er unterstützt damit Länder und Kommunen, die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen und so mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren. Für Schleswig-Holstein stehen für den Zeitraum von 2020 bis 2030 rund 79,9 Millionen Euro zur Verfügung. Kofinanziert werden unter anderem der Neu- und Ausbau von Radwegen, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder oder Fahrrad-Servicestationen.

(Quelle: Verantwortlich für diesen Pressetext: Karen Sieksmeyer | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus)